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Lunte geleckt
Montag, 13. Juli 2015, 19:32
Mehr als zweieinhalb Jahre begleitet er - ach was sage ich - ist er Teil unseres Lebens: Sancho. Und in dieser Zeit haben wir den pfiffigen kleinen Kerl nicht nur lieben und schätzen gelernt, wir haben in auch kennen gelernt - dachten wir zumindest. Denn gestern Abend zeigte uns unser Kuschelrüde eine völlig neue, unbekannte Seite von sich. Sancho hatte sich ganz offenbar verliebt!
Es geschah im Hundespielzwinger, über den unser aktueller Womo-Stellplatz verfügt. Dort, in der "Wohnmobil-Oase Rügen" - sie war in erstem Leben ein
Trainingsgelände für Kranführer der NVA (Durften die eigentlich so genannt werden? Immerhin hieß der Führerschein in der DDR ja auch "Fahrerlaubnis", schließlich gab's Führer ja meist nur im verhassten Westen) -
hatten wir ihn gestern Nachmittag gleich mal mit anderen Artgenossen toben lassen. So zumindes war der Plan. Doch statt mit einer oder beiden Hündinnen - einmal Dackel, einmal Kraut-und-Rüben-Mix - zu spielen, schnubberte er bei letzterem ziemlich intensiv am Allerwertesten herum. Eigentlich ein normales Verhalten unter Hunden. Doch dieses Mal war es irgendwie anders. Und: Unser spanische Casanova nutze dieses Mal nicht nur seine Nase, sondern auch seine Zunge. Und das löste offenbar eine gewisse Reaktion bei ihm aus, denn scheinbar ebenso offenbar war die gute wohl ein bisschen läufig. Auf jeden Fall fasste Sancho, obwohl mehr als einen Kopf kleiner, den kessen Plan, gleich mal bei der Dame aufzusatteln. Das hielt die aber für (noch) wenig angebracht. Ein kurzes Gekeife und schon hatte sie unseren Herzensbrecher a) im Schwitzkasten und b) wohl sein selbiges gebrochen. Ich trennte die beiden und wir verließen den Ort des noch nichts geschehens - wobei absolut gesehen sowieso nichts geschehen konnte, denn Sancho fehlen dafür zwei essentielle Dinge: seine E...
Wir hatten inzwischen die Rezeption aufgesucht, da gingen die Halter der beiden "Verursacherinnen" an dieser vorbei und Sancho stimmte ein Heul-/ Jammer-/Winselkonzert an, wie wir es noch nie von ihm gehört hatten. Völlig neue Laute drangen aus seinem Körper hervor. Der Kerl war völlig aus dem Häuschen. Wollten nur noch zu seiner dominanten Dame. Er flippte regelrecht aus. Auch als wir später wieder in unserem Womo waren (bei offener Tür), filterte er jeden Liter Luft den er kriegen konnten nach ihren Duftmolekülen. Jedes Geräusch, hinter dem ein Hund stecken konnte, ließ ihn hochschrecken. Heute sind Hündin und Halter offensichtlich abgereist. Armer Sancho!
Statt Armors Pfeil erwiedern zu dürfen bekam er als klitzekleinen Ausgleich heute Morgen eine nette Aufmerksamkeit von den Betreibern des Platzes, wo unsere mobile Hacienta gerade residiert: Der Menschen-Brötchentüte hing eine kleine Hunde-Kekstüte an - sehr lieb gemeint!
Ach so, fast hätte ich das wichtigste vergessen: das Wetter! Mal wieder anders - zum Glück besser als vorhergesagt - war der Tag heute hier, unweit einer Ansiedlung names "Prora", nördlich von Binz auf Rügen.
Prora hat einen "sehr geschichtlichen" Bezug. Hier liegt mit dem "Riesen von Prora" der Ruinen-Torso eine gewaltigen Ferienanlage, die die Nazis hier von 1936 bis 1939 errichteten. Eine sage und schreibe 4,5 Kilometer lange Anlage - mehr dazu am Mittwoch, wenn ich mir das ganze mal im Detail angesehen habe. Heute gab's für den geschichts- bzw. technikintererssierten Redakteur erst mal einen Besuch im "Eisenbahn & Technik Museum Rügen". Viel schönes altes Blech bzw. alter Stahl.
Ein erster Auflug zum Strand mit seinem super weißen Sand festigte die Erkenntnis, hier ein wahrlich schönes Urlaubsdomizil gefunden zu haben. Morgen wird die komplette Besatzung von Womo Franken 1 diese Örtlichkeit einmal genauer unter Lupe und Füße/Pfoten nehmen - das erste Mal Baden in dieser Sabbat-Saisson nicht ausgeschlossen!
Es geschah im Hundespielzwinger, über den unser aktueller Womo-Stellplatz verfügt. Dort, in der "Wohnmobil-Oase Rügen" - sie war in erstem Leben ein
Trainingsgelände für Kranführer der NVA (Durften die eigentlich so genannt werden? Immerhin hieß der Führerschein in der DDR ja auch "Fahrerlaubnis", schließlich gab's Führer ja meist nur im verhassten Westen) -
hatten wir ihn gestern Nachmittag gleich mal mit anderen Artgenossen toben lassen. So zumindes war der Plan. Doch statt mit einer oder beiden Hündinnen - einmal Dackel, einmal Kraut-und-Rüben-Mix - zu spielen, schnubberte er bei letzterem ziemlich intensiv am Allerwertesten herum. Eigentlich ein normales Verhalten unter Hunden. Doch dieses Mal war es irgendwie anders. Und: Unser spanische Casanova nutze dieses Mal nicht nur seine Nase, sondern auch seine Zunge. Und das löste offenbar eine gewisse Reaktion bei ihm aus, denn scheinbar ebenso offenbar war die gute wohl ein bisschen läufig. Auf jeden Fall fasste Sancho, obwohl mehr als einen Kopf kleiner, den kessen Plan, gleich mal bei der Dame aufzusatteln. Das hielt die aber für (noch) wenig angebracht. Ein kurzes Gekeife und schon hatte sie unseren Herzensbrecher a) im Schwitzkasten und b) wohl sein selbiges gebrochen. Ich trennte die beiden und wir verließen den Ort des noch nichts geschehens - wobei absolut gesehen sowieso nichts geschehen konnte, denn Sancho fehlen dafür zwei essentielle Dinge: seine E...
Wir hatten inzwischen die Rezeption aufgesucht, da gingen die Halter der beiden "Verursacherinnen" an dieser vorbei und Sancho stimmte ein Heul-/ Jammer-/Winselkonzert an, wie wir es noch nie von ihm gehört hatten. Völlig neue Laute drangen aus seinem Körper hervor. Der Kerl war völlig aus dem Häuschen. Wollten nur noch zu seiner dominanten Dame. Er flippte regelrecht aus. Auch als wir später wieder in unserem Womo waren (bei offener Tür), filterte er jeden Liter Luft den er kriegen konnten nach ihren Duftmolekülen. Jedes Geräusch, hinter dem ein Hund stecken konnte, ließ ihn hochschrecken. Heute sind Hündin und Halter offensichtlich abgereist. Armer Sancho!
Statt Armors Pfeil erwiedern zu dürfen bekam er als klitzekleinen Ausgleich heute Morgen eine nette Aufmerksamkeit von den Betreibern des Platzes, wo unsere mobile Hacienta gerade residiert: Der Menschen-Brötchentüte hing eine kleine Hunde-Kekstüte an - sehr lieb gemeint!
Ach so, fast hätte ich das wichtigste vergessen: das Wetter! Mal wieder anders - zum Glück besser als vorhergesagt - war der Tag heute hier, unweit einer Ansiedlung names "Prora", nördlich von Binz auf Rügen.
Prora hat einen "sehr geschichtlichen" Bezug. Hier liegt mit dem "Riesen von Prora" der Ruinen-Torso eine gewaltigen Ferienanlage, die die Nazis hier von 1936 bis 1939 errichteten. Eine sage und schreibe 4,5 Kilometer lange Anlage - mehr dazu am Mittwoch, wenn ich mir das ganze mal im Detail angesehen habe. Heute gab's für den geschichts- bzw. technikintererssierten Redakteur erst mal einen Besuch im "Eisenbahn & Technik Museum Rügen". Viel schönes altes Blech bzw. alter Stahl.
Ein erster Auflug zum Strand mit seinem super weißen Sand festigte die Erkenntnis, hier ein wahrlich schönes Urlaubsdomizil gefunden zu haben. Morgen wird die komplette Besatzung von Womo Franken 1 diese Örtlichkeit einmal genauer unter Lupe und Füße/Pfoten nehmen - das erste Mal Baden in dieser Sabbat-Saisson nicht ausgeschlossen!
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