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Länderlotterie
Samstag, 4. Juli 2015, 23:54
Vor vielen Jahren einmal, beim Brunch in einem Cafe, kam ich ins Gespräch mit einigen amerikanischen Touristen. Die Reisegruppe befand sich auf großer Europa-Tourne: 10 Länder in 14 Tagen. Im ersten Moment schockierte mich die Frage eines der Yankees, in welchem Land wir uns hier gerade befänden. Die Gruppe war am Abend zuvor nach Deutschland gereist und diesem Abend ging es bereits weiter nach Tschechien. Mit etwas Distanz und Hintergrundwissen betrachtet, war die Frage des US-Boys durchaus nachvollziehbar.
Ähnlich erging es jetzt einem wagemutigen Paar aus einem kleinen Dorf bei Würzburg mit grauem Hund und ebensolchen Womo. Erfolgreich hatten sie das Nordkap erklommen. Es war klar, dass sie Norwegen auf direktem Wege nun verlassen würden. Ein kleiner Zipfel Finnland stand an, dann sollte das Land des hippen Möbeldiscounts erobert werden. Spontan entschied sich das unterfränkische Expeditionskorps dann doch für eine ausführlichere Finnlandvariante - immerhin hatte man einen expliziten Besuch das Landes aufgrund der geringen Reisedauer von rund 8 Wochen bereits im Vorfeld gecancelt. Ein bisschen mehr Land als 100 km konnten also nichts schaden. Immerhin attestiert der Kabberettist Matthias Egersdörfer dem Finnen eine sympathische Nähe zum Middelfrangn. Anders als der Oberbayer, der für den Hopfensaftkonsum stets viel humba humba täterä benötigt, gleicht der Finne hier dem (Middel-) Frangn. Der setzt sich sehr gut und gerne einfach hin, ist still und lässt sich gepflegt in aller Ruhe vollaufen. Solchen Menschen, also Finnen, verdienen ergo eine genauer Betrachtung.
Doch leider machte die Moskito-Invasion, die momentan im Land der zehntausende Seen und Sümpfe herrscht, einen Strich durch die Rechnung. Auch ein Besuch des berühmten samischen Freilichtsmuseums am Inari-See vereitelte man den Womobilisten - es waren keine Hunde erlaubt. So blieb ihnen nur der kurze Besuch einer Erlebnis-Goldgräber-Stadt. Doch auch hier vereitelten blutsaugende Monster einen längeren Aufenthalt im Freien. Das entsprechende Warnschild (siehe Bild) war übrigens kein Scherz! Prompt wurde Ute die gute zwei Mal gestochen und erlitt ähnliche Hautreaktionen wie Sancho.
Ernstgemeintes Schild:
Verlassen wie manch echte Goldgräberstadt...
Keine Tefal-Depandance sondern Werkzeug zum Selberschürfen...
Einen Zwischenstop am offiziellen Wohnort vom Weihnachtsmann, kurz vor Rovaniemi, ließ man sich aber dennoch nicht nehmen. Dass Finnen Humor haben, zeigt die Existenz eines "Geschichtsmuseum für Motorschlitten" gleich bei der Weihnachtsmann-City.
Hier am Polarkreis wohnt der Weihnachtsmann:
Hier herrscht das ganze herrliche Weihnachtsstimmung...
...und Kommerz
Die Geschichte des Schneemobils erzählt das Santa Claus Schneemobilmuseum...
Noch ein schneller Stop an einem Straßenkaffee mit angeschlossenem Souvenirshop, ein Rentiersalamisandwich nebst Pfannkuchen verspeist, dem nölenden Hund noch schnell ein Andenken gekauft und mit glühendem Krümmer/Turbolader ging es Richtung Grenze nach Schweden.
Was benötigt das hungrige Trucker-/Womobilistenherz mehr?
Welches darf ich mir aussuchen?
Ich wusste dass ich nur das billigste bekomme...
Eigentlich den höheren Temperaturen entgegen düsend, meldete sich jedoch erst mal wieder ein alter Bekannter: der Herr Regen. Die ganze Nacht von gestern auf heute heulte Petrus. Deshalb der Plan der Sabbataner: Noch schneller noch weiter Richtung Süden. So kamen sie heute Nachmittag bei Sonnenschein im schwedischen Umeå an. Eine Campingplatzfabrik an einem Autobahndreieck (der Schwede fährt offenbar nicht gerne lange durch die Prairie, wie wir schon mehrfach feststellten) ist das Quartier bis Montag. Sancho hat bereits Sandstrand (See) und Waldpfade mit Fahrradbegleitung bekommen, seine Halter leckere Grillware inkl. Dosenbier bzw. Cider.
Ich sag nur "Sandbaaad"...
Mein Motto: Ein Hund, ein See..
Was die kommenden Tage wohl darüber hinaus bringen werden? Die letzten drei hatten drei Länder zu bieten. Wir sind gespannt!
Dass Schweden bzw. Skandinavier sehr freizügige Menschen sind, ist hinlänglich bekannt. Aber ob das nicht des Guten zu viel ist?
PS: Ute hatte heute ihr erstes Mal: Ihr erstes Mal Womo fahren! Mit Bravour hat sie es gemeistert.
Sanchos Kommentar: Das ist die Welt aus Sicht eines Straßenhundes:
Ähnlich erging es jetzt einem wagemutigen Paar aus einem kleinen Dorf bei Würzburg mit grauem Hund und ebensolchen Womo. Erfolgreich hatten sie das Nordkap erklommen. Es war klar, dass sie Norwegen auf direktem Wege nun verlassen würden. Ein kleiner Zipfel Finnland stand an, dann sollte das Land des hippen Möbeldiscounts erobert werden. Spontan entschied sich das unterfränkische Expeditionskorps dann doch für eine ausführlichere Finnlandvariante - immerhin hatte man einen expliziten Besuch das Landes aufgrund der geringen Reisedauer von rund 8 Wochen bereits im Vorfeld gecancelt. Ein bisschen mehr Land als 100 km konnten also nichts schaden. Immerhin attestiert der Kabberettist Matthias Egersdörfer dem Finnen eine sympathische Nähe zum Middelfrangn. Anders als der Oberbayer, der für den Hopfensaftkonsum stets viel humba humba täterä benötigt, gleicht der Finne hier dem (Middel-) Frangn. Der setzt sich sehr gut und gerne einfach hin, ist still und lässt sich gepflegt in aller Ruhe vollaufen. Solchen Menschen, also Finnen, verdienen ergo eine genauer Betrachtung.
Doch leider machte die Moskito-Invasion, die momentan im Land der zehntausende Seen und Sümpfe herrscht, einen Strich durch die Rechnung. Auch ein Besuch des berühmten samischen Freilichtsmuseums am Inari-See vereitelte man den Womobilisten - es waren keine Hunde erlaubt. So blieb ihnen nur der kurze Besuch einer Erlebnis-Goldgräber-Stadt. Doch auch hier vereitelten blutsaugende Monster einen längeren Aufenthalt im Freien. Das entsprechende Warnschild (siehe Bild) war übrigens kein Scherz! Prompt wurde Ute die gute zwei Mal gestochen und erlitt ähnliche Hautreaktionen wie Sancho.
Ernstgemeintes Schild:
Verlassen wie manch echte Goldgräberstadt...
Keine Tefal-Depandance sondern Werkzeug zum Selberschürfen...
Einen Zwischenstop am offiziellen Wohnort vom Weihnachtsmann, kurz vor Rovaniemi, ließ man sich aber dennoch nicht nehmen. Dass Finnen Humor haben, zeigt die Existenz eines "Geschichtsmuseum für Motorschlitten" gleich bei der Weihnachtsmann-City.
Hier am Polarkreis wohnt der Weihnachtsmann:
Hier herrscht das ganze herrliche Weihnachtsstimmung...
...und Kommerz
Die Geschichte des Schneemobils erzählt das Santa Claus Schneemobilmuseum...
Noch ein schneller Stop an einem Straßenkaffee mit angeschlossenem Souvenirshop, ein Rentiersalamisandwich nebst Pfannkuchen verspeist, dem nölenden Hund noch schnell ein Andenken gekauft und mit glühendem Krümmer/Turbolader ging es Richtung Grenze nach Schweden.
Was benötigt das hungrige Trucker-/Womobilistenherz mehr?
Welches darf ich mir aussuchen?
Ich wusste dass ich nur das billigste bekomme...
Eigentlich den höheren Temperaturen entgegen düsend, meldete sich jedoch erst mal wieder ein alter Bekannter: der Herr Regen. Die ganze Nacht von gestern auf heute heulte Petrus. Deshalb der Plan der Sabbataner: Noch schneller noch weiter Richtung Süden. So kamen sie heute Nachmittag bei Sonnenschein im schwedischen Umeå an. Eine Campingplatzfabrik an einem Autobahndreieck (der Schwede fährt offenbar nicht gerne lange durch die Prairie, wie wir schon mehrfach feststellten) ist das Quartier bis Montag. Sancho hat bereits Sandstrand (See) und Waldpfade mit Fahrradbegleitung bekommen, seine Halter leckere Grillware inkl. Dosenbier bzw. Cider.
Ich sag nur "Sandbaaad"...
Mein Motto: Ein Hund, ein See..
Was die kommenden Tage wohl darüber hinaus bringen werden? Die letzten drei hatten drei Länder zu bieten. Wir sind gespannt!
Dass Schweden bzw. Skandinavier sehr freizügige Menschen sind, ist hinlänglich bekannt. Aber ob das nicht des Guten zu viel ist?
PS: Ute hatte heute ihr erstes Mal: Ihr erstes Mal Womo fahren! Mit Bravour hat sie es gemeistert.
Sanchos Kommentar: Das ist die Welt aus Sicht eines Straßenhundes:
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Blutiger Donnerstag
Donnerstag, 2. Juli 2015, 23:57
Es war nur eine Frage der Zeit. Wer bei einer so langen Reise davon ausgeht, dass nicht eines Tages etwas passieren könnte, der ist ein Tor. Die Straßen mäßig ausgebaut, schmal und eng. Die Tunnel ebenso. Dazu der einsetzende touristische Massenverkehr. Es war eine scheinbar harmlose Stelle: Ein netter kleiner Picknickplatz direkt an der Straße an einem netten Fluss. Gegen 15.00 Uhr peilten wir diesen an, um - genau - den fast alltäglichen Nachmittagskaffee samt leckerer Zimtteile einzunehmen. Gut die eine oder andere Mücke hatten wir schon bemerkt, aber als wir uns am Picknicktisch niederlassen, passierte es: Sancho wurde binnen Sekunden - keine Übertreibung! - Opfer einer Moskitoattake wie ich sie, egal ob bei Mensch oder Tier, noch nicht erlebt habe. Wir flüchteten in unser Womo zurück, wo wir den armen kleinen Kerl von Dutzenden dieser sch... Viecher händisch befreien mussten. Jedes dieser erzeugte beim Zerquetschen eine satten Blutfleck. Unser weißer Sitzschoner sah innerhalb kürzsester Zeit aus wie ein Schlachtfeld. Aber das schlimmste: Sancho hatten an jedem Punkt seines dünnbehaarten Körpers (Achseln, Schenkel), wo die Plagegeister ihn erwischt hatten sofort fette rote Punkte bekommen - ein allergische Reaktion.
Deshalb steuerten wir im nächsten Ort gleich die Touriinfo an und fragten nach einer Dyrklinik (Tierklinik) - zum Glück hatten sie eine. Dort bekam unser Kuschelrüde gleich eine Spritze und ein Mittel gegen Zecken/Mücken verabreicht. Gut dass wir uns so entscheiden hatten. Dass Norwegen - und keineswegs nicht nur Lebensmittel und Museumsbesuche verdammt teuer sind, führte uns die anschließende Rechnung vor Augen: 120 Euro -Respekt! In Schweden hatten wir für eine halbstündige umfangreiche Untersuchung/Behandlung noch "realistische" 55 Euro beblecht. Aber damit ist jetzt sowieso Schluss! Denn wir sind nicht mehr in Norwegen!
Auf dem Weg Richtung Schweden haben wir am späten Nachmittag die Grenze zu Finnland überquert. Erste sympathische Feststellung: Die Straßen sind besser und man darf größtenteils 100 fahren. Nachdem Sanchos Zwischenfall zeitlich ein gutes Stück nach hinten geworfen hatte, haben wir beschlossen den nächsten offiziellen Campingplatz anzusteuern. 50 km mussten wir fahren und sahen währenddessen nichts außer Bäume, Sümpfe und Rentierweiden- kein Haus, kein Dorf, k. Wem Noordnorwegen zu dicht besiedelt bzw. einfach zu hektisch ist, der findet hier im Nichts, unweit der russischen Grenze garantiert sein Glück.
Zweite sympthische Feststellung: In Finnland bekommt man Alkohol auch ohne Waffenschein - und soagr der freundliche Campingplatzbetreiber bietet den beliebten Gerstensaft zu moderaten Preisen an. Für uns ein Grund uns gleich ein Fläschchen bekannten Lapin Kultas zu genehmigen. Prost!
Von letzterem haben wir heute - Stichwort Blutzoll - auch nach Sanchos-Pech noch zu wenig gehabt. Denn Finnland zu dieser Jahreszeit (zumindest außerhalb von Städten) bedeutet Mücken, Mücken, Mücken. Wir sitzen jetzt in unserem Womo und man kann es kaum glauben: Die Biester kommen durch die Moskitinetze und Zwangsentlüftungen unserer Dachluken durch. Seit einer Stunde bitscht und batscht es hier, obwohl inzwischen alle Luken dicht sind. Ständig taucht wieder eine auf. Wir kratzen uns schon ohne dass wir gestochen wurden. Brrr.....
Ach so: Positives gab's zum Glück aber auch noch zu berichten. So sahen wir das Nordkapp, oder besser gesagt die Insel Magerøya, auf der sich das beliebte Ausflugsziel befindet, bei bestem Wetter noch einmal von ihrer schönen Seite. Auch jeder Menge Rentiere bekamen wir wieder vor Auge und Linse. Sancho gab völlig neue Laute von sich, als er vom Womo aus diese seltsame Hasenabart erblickte.
Deshalb steuerten wir im nächsten Ort gleich die Touriinfo an und fragten nach einer Dyrklinik (Tierklinik) - zum Glück hatten sie eine. Dort bekam unser Kuschelrüde gleich eine Spritze und ein Mittel gegen Zecken/Mücken verabreicht. Gut dass wir uns so entscheiden hatten. Dass Norwegen - und keineswegs nicht nur Lebensmittel und Museumsbesuche verdammt teuer sind, führte uns die anschließende Rechnung vor Augen: 120 Euro -Respekt! In Schweden hatten wir für eine halbstündige umfangreiche Untersuchung/Behandlung noch "realistische" 55 Euro beblecht. Aber damit ist jetzt sowieso Schluss! Denn wir sind nicht mehr in Norwegen!
Auf dem Weg Richtung Schweden haben wir am späten Nachmittag die Grenze zu Finnland überquert. Erste sympathische Feststellung: Die Straßen sind besser und man darf größtenteils 100 fahren. Nachdem Sanchos Zwischenfall zeitlich ein gutes Stück nach hinten geworfen hatte, haben wir beschlossen den nächsten offiziellen Campingplatz anzusteuern. 50 km mussten wir fahren und sahen währenddessen nichts außer Bäume, Sümpfe und Rentierweiden- kein Haus, kein Dorf, k. Wem Noordnorwegen zu dicht besiedelt bzw. einfach zu hektisch ist, der findet hier im Nichts, unweit der russischen Grenze garantiert sein Glück.
Zweite sympthische Feststellung: In Finnland bekommt man Alkohol auch ohne Waffenschein - und soagr der freundliche Campingplatzbetreiber bietet den beliebten Gerstensaft zu moderaten Preisen an. Für uns ein Grund uns gleich ein Fläschchen bekannten Lapin Kultas zu genehmigen. Prost!
Von letzterem haben wir heute - Stichwort Blutzoll - auch nach Sanchos-Pech noch zu wenig gehabt. Denn Finnland zu dieser Jahreszeit (zumindest außerhalb von Städten) bedeutet Mücken, Mücken, Mücken. Wir sitzen jetzt in unserem Womo und man kann es kaum glauben: Die Biester kommen durch die Moskitinetze und Zwangsentlüftungen unserer Dachluken durch. Seit einer Stunde bitscht und batscht es hier, obwohl inzwischen alle Luken dicht sind. Ständig taucht wieder eine auf. Wir kratzen uns schon ohne dass wir gestochen wurden. Brrr.....
Ach so: Positives gab's zum Glück aber auch noch zu berichten. So sahen wir das Nordkapp, oder besser gesagt die Insel Magerøya, auf der sich das beliebte Ausflugsziel befindet, bei bestem Wetter noch einmal von ihrer schönen Seite. Auch jeder Menge Rentiere bekamen wir wieder vor Auge und Linse. Sancho gab völlig neue Laute von sich, als er vom Womo aus diese seltsame Hasenabart erblickte.
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Mein Kap, Dein Kap - Kap ist für uns alle da!!!!!!!!!!
Donnerstag, 2. Juli 2015, 01:51
18.45 Uhr MEZ: Wir haben es geschafft! Auto und Beziehung (Mensch-Mensch sowie Mensch-Mensch-Hund) haben die Herausforderungen der letzten 3,5 Wochen überstanden und sämtliche Belastungsproben mit Bravour gemeistert. Überglücklich ist die Besatzung vom Womo Franken 1 am Etappenziel Nordkap angekommen. Und wisst Ihr was das beste ist: Wir haben sau geiles Wetter - gut, die 6 Grad sind geschenkt, denn wir haben Sonne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Millionen die hier jedes Jahr herströmen sehen nur Nebelsuppe oder Regen oder beides. Und als wäre das des Glücks noch nicht genug: Nach etwas Wartezeit kam auch Pavel aus Pilsen zu seinem Skoda Octavia Kombi und fuhr weg (keine Ahnung, ob er so hieß und wo er herkam. Fakt ist, er kam aus Tschechien und ich konnte ihn mit einem freundlichen "dobry den" begrüßen und so erfahren, dass er nicht mehr lange an Ort und Stelle weilen wollte) und machte somit den letzten möglichen Platz in der ersten Reihe inmitten einer Horde ersterplatzgeiler Womobilisten für uns frei - danke Pavel! So stehen wir nun genau am Rand des berühmten Plateaus in besagter ARD-/ZDF-Position und blicken von Fahrer-/Beifahrersitz aus direkt auf den Horizont und den leuchtenden Planeten - klasse!
Irre tolle Tage und Wochen liegen bereits hinter, aber auch noch vor uns (sorry lieber Jan und Ottmar wenn ich das leider so feststellen muss..:-)) Denn jetzt gehts über ein Stück Finnland und über Schweden zurück. Da finden wir dann (so unser Plan) Temperaturen, die zwischen denen hier in Norwegen und denen aktuell in Deutschland liegen. Heute hat uns ein Deutscher erzählt, der seit Mai unterwegs ist, dass es der kälteste Sommer in Norwegen seit 20, 30 Jahren sein soll. Aber einen Altbundeskanzler interessierte bekanntlich nicht sein Geschätz von gestern und uns die Temperaturen der letzten 14 Tage. Dass es dennoch mega starke Landshaften waren und sind, sollen auch diese Bilder dokumentieren:
Die letzten drei Tage hatten wir ja tatsächlich auch mehr oder weniger konstant Sonnenschein, zwar bei nach wie vor niedrigen Temperaturen, aber was solls. Da sieht die Landschaft um einen herum gleich ganz anders aus und Nordnorwegen hat sich uns mit seiner ganzen Schönheit offenbart. Die Krönung ist natürlich heute der wolkenlose Himmel am Nordkap, der uns einen grandiosen Blick auf die Mitternachtssonne gewährt. Das ist die Königsdisziplin ;-)
Ach ja, heute haben wir die Chance an einem Samen-Shop am Straßenrand ein Viertel getrocknetes Rentier für Sancho zu erwerben, sofort genutzt. Jetzt fahren wir eine getrocknete Rentierrippe durch die Gegend. Lebende Rentiere haben heute übrigens auch unseren Weg gesäumt. Morgen wollen wir in ein Samen-Dorf namens Kautakeino fahren und da decken wir uns dann mit allerlei Rentierprodukten ein. Mir schwebt tatsächlich auch ein kuscheliges Fell fürs Sofa zu Hause vor...
Und auch für unsere lieben Zweibeiner gab es heute wieder den einen oder anderen kulinarischen Leckerbissen "Made in Norway". So hatte Ute heute Nachmittag in einem Supermarkt der wunderschönen Stadt Alta - das Stadtzentrum besteht aus 4 Shoppingmals und einem Dutzend Wohnsiedlungen (sehr schön anzusehen!) - eine deutsche Köstlichkeit entdeckt und sogleich eingesackt: "Berliner Boller". Die gab es dann auf einm nett gelegenen Rastplatz zum Kaffee.
Doch leider entpuppten sich die vermeintlichen Krapfen als mäßig gutes Skandinavien-Imitat: Die Füllung wich eindeutig vom Original ab!
Nicht abgewichen ist hingegen unser Abendmahl vom Plan. Nachdem in Norwegen leckerer Lachs billiger als Gummibärchen ist, gab es zum Abendessen wieder ein sattes Pfund des schmackhaften Fischs. Ute bereitet ihn gemäß eines uralten Familienrezepts zu. Man nehme dazu besagten Lachs und würze in kurzerhand mit einer Überdosis Grillsteackmarinade (trocken). Das ganze schon scharf und kurz rausgebraten - sau lecker sage ich Euch! Dazu wieder prima Quino-Dingsdums, eine Buddl besten Rotweins aus der Heimat und schon hat man ein Königreich auf seinem Plastikteller. Wohl im Womo bekomm's!
Irre tolle Tage und Wochen liegen bereits hinter, aber auch noch vor uns (sorry lieber Jan und Ottmar wenn ich das leider so feststellen muss..:-)) Denn jetzt gehts über ein Stück Finnland und über Schweden zurück. Da finden wir dann (so unser Plan) Temperaturen, die zwischen denen hier in Norwegen und denen aktuell in Deutschland liegen. Heute hat uns ein Deutscher erzählt, der seit Mai unterwegs ist, dass es der kälteste Sommer in Norwegen seit 20, 30 Jahren sein soll. Aber einen Altbundeskanzler interessierte bekanntlich nicht sein Geschätz von gestern und uns die Temperaturen der letzten 14 Tage. Dass es dennoch mega starke Landshaften waren und sind, sollen auch diese Bilder dokumentieren:
Die letzten drei Tage hatten wir ja tatsächlich auch mehr oder weniger konstant Sonnenschein, zwar bei nach wie vor niedrigen Temperaturen, aber was solls. Da sieht die Landschaft um einen herum gleich ganz anders aus und Nordnorwegen hat sich uns mit seiner ganzen Schönheit offenbart. Die Krönung ist natürlich heute der wolkenlose Himmel am Nordkap, der uns einen grandiosen Blick auf die Mitternachtssonne gewährt. Das ist die Königsdisziplin ;-)
Ach ja, heute haben wir die Chance an einem Samen-Shop am Straßenrand ein Viertel getrocknetes Rentier für Sancho zu erwerben, sofort genutzt. Jetzt fahren wir eine getrocknete Rentierrippe durch die Gegend. Lebende Rentiere haben heute übrigens auch unseren Weg gesäumt. Morgen wollen wir in ein Samen-Dorf namens Kautakeino fahren und da decken wir uns dann mit allerlei Rentierprodukten ein. Mir schwebt tatsächlich auch ein kuscheliges Fell fürs Sofa zu Hause vor...
Und auch für unsere lieben Zweibeiner gab es heute wieder den einen oder anderen kulinarischen Leckerbissen "Made in Norway". So hatte Ute heute Nachmittag in einem Supermarkt der wunderschönen Stadt Alta - das Stadtzentrum besteht aus 4 Shoppingmals und einem Dutzend Wohnsiedlungen (sehr schön anzusehen!) - eine deutsche Köstlichkeit entdeckt und sogleich eingesackt: "Berliner Boller". Die gab es dann auf einm nett gelegenen Rastplatz zum Kaffee.
Doch leider entpuppten sich die vermeintlichen Krapfen als mäßig gutes Skandinavien-Imitat: Die Füllung wich eindeutig vom Original ab!
Nicht abgewichen ist hingegen unser Abendmahl vom Plan. Nachdem in Norwegen leckerer Lachs billiger als Gummibärchen ist, gab es zum Abendessen wieder ein sattes Pfund des schmackhaften Fischs. Ute bereitet ihn gemäß eines uralten Familienrezepts zu. Man nehme dazu besagten Lachs und würze in kurzerhand mit einer Überdosis Grillsteackmarinade (trocken). Das ganze schon scharf und kurz rausgebraten - sau lecker sage ich Euch! Dazu wieder prima Quino-Dingsdums, eine Buddl besten Rotweins aus der Heimat und schon hat man ein Königreich auf seinem Plastikteller. Wohl im Womo bekomm's!
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